Der Molotow Club vom Nobistor aus gesehen. Rechts im Bild ist der Noho Club zu erkennen.

 

 

Die Location ist eine Ikone im Hamburger Nachtleben und einer der geschichtsträchtigsten, heute noch existierenden Live-Musikclubs auf der Reeperbahn.

 

Sie hat in den letzten 27 Jahren die Party- und Nightlife-Szene und die Underground- und Independent-Kultur der Hansestadt geprägt wie kaum ein anderer Club auf St. Pauli.

 

In den nunmehr fast 30 Jahren ihres Bestehens hat sie sich in der regionalen und internationalen Punk-, Rock- und Alternative-Szene fest als eine eigenständige Größe etabliert und sich einen Namen als erstklassige Live-Bühne für Bands aus diesem Genre gemacht. Inhaber und Geschäftsführer ist seit dem Jahre 1994 der deutsche DJ, Musiker und Independent-Label-Betreiber Andreas Schmidt.

 

Heute gehört sie genauso zum Stadtbild auf der Reeperbahn wie das Grünspan oder die Große Freiheit 36.

 

Standortwechsel, finanzielle Engpässe, Exil, drohende Schließung, Evakuierung – der krisenerprobte und unkaputtbare Molotow Club hat schon so ziemlich alles durchgemacht und alle Höhen und Tiefen erlebt. Heute kann er stolz auf eine jahrzehntelange, bewegte Geschichte als Kulturstandort zurückblicken. Totgesagte leben länger – wenn dieses Sprichwort auf ein Kiez-Urgestein zutrifft, dann ist es wohl mit Sicherheit diese Location. Sie befindet sich momentan am Nobistor 14 im Stadtteil St. Pauli.

 

Der Club wurde bereits im Jahre 1990 vom deutschen Party- und Konzertveranstalter Andreas Schnoor eröffnet. Ursprünglich war er am Spielbudenplatz 5 in den sogenannten Esso-Häusern ansässig und residierte damals noch im Untergeschoss. Zu dieser Zeit hatte er ein Fassungsvermögen von 300 Besuchern. Aufgrund des geplanten Abrisses der Esso-Häuser im Jahre 2014 musste er zum ersten Mal umziehen. Wegen Baufälligkeit und akuter Einsturzgefahr des Gebäudekomplexes musste er in der Nacht vom 14. Dezember auf den 15. Dezember 2013 zwangsgeräumt werden.

Siehe auch  Adresse, Stadtplan Feuerschiff Hamburg

 

 

Ein Ausweichquartier für die Location war schnell gefunden. Ab dem 21. März 2014 war der Molotow Club vorübergehend in den Räumlichkeiten des ehemaligen „Möbel Brandes“-Gebäudekomplexes in die Holstenstraße 5 untergebracht. Aber dieser Umzug war nur als Notlösung gedacht, dann man suchte nach einer größeren Lokalität für den Club. Und die nächste Übergangslösung stand auch schon bald fest: am 18. September 2014 öffnete die Location dann in den Räumlichkeiten der früheren „China Lounge“ am Nobistor 14 erstmalig ihre Pforten für Nachtschwärmer und Feierwütige.

 

Auch in den nächsten Jahren soll sie weiterhin an ihrer jetzigen Adresse bleiben, bis sie langfristig wieder in einen Neubau an ihrem ursprünglichen Standort am Spielbudenplatz 5 zurückkehren wird – so zumindest die aktuelle Planung. Nach einem wochenlangen, aufwendigen Umbau präsentiert sich die Location nun auf einer weitaus größeren Fläche als alle ihre Vorgänger: sie besitzt insgesamt 3 Räume (der Club im Erdgeschoss, die SkyBar im Obergeschoss und der Karatekeller im Untergeschoss), 2 Bühnen und eine Kapazität von 530 Besuchern.

 

Der Molotow Club ist ein echter Trendsetter in Sachen Clubkultur. Seit 27 Jahren überzeugt er mit einem abwechslungsreichen und vielseitigen Unterhaltungs- und Veranstaltungsprogramm mit Live-Konzerten, Lesungen, regelmäßigen Party- und Clubreihen und Poetry Slam, das die unterschiedlichsten Musikrichtungen wie Independent, Punk, Rock, Alternative, Elektro, Rock´n´Roll, Hardcore, Pop, Heavy Metal und Soul abdeckt und das für jede Altersgruppe, jeden Geschmack und jeden Geldbeutel genau das Richtige bietet. Jedes Jahr werden hier ungefähr 250 Live-Konzerte veranstaltet.

 

Die Location hat sich vor allem als Auftrittsort für progressive, unkommerzielle Bands und DJs einen Namen gemacht. Zu den unzähligen internationalen Künstlern, die hier in den letzten Jahren schon live auf der Bühne standen, gehören u.a. Bands wie The White Stripes, Die Toten Hosen, The Killers, The D4, By The Trail Of Dead, The Hives, Wir sind Helden, Mando Diao, The Pattern, Spoon, Vampire Weekend, The Godfathers, Mumford & Sons, Ikara Colt, The Raveonettes und Tocotronic. Ein weiteres Highlight sind die legendären „Revolver-Club“- und „Motorbooty“-Partys, die hier schon seit den Anfangstagen des Clubs zu den absoluten Besuchermagneten gehören.

Siehe auch  Adresse, Stadtplan Hardrock Cafe Hamburg

 

Ein anderes Markenzeichen des Clubs ist sein unverwechselbares trashiges Flair, das er sich auch trotz der Umzüge und Umbau- und Renovierungsmaßnahmen in den letzten Jahren bis heute erhalten hat. Er strahlt einen sprichwörtlichen „Sex, Drugs and Rock´n´Roll“-Charme aus: hier können Musikfans und Nachtschwärmer in urigem, gemütlichem Ambiente ihr Bier und ihren Cocktail genießen und in entspannter, familiärer Atmosphäre ausgelassen bis in den frühen Morgen tanzen und feiern.

 

Jedes Jahr nimmt der Molotow Club als Auftrittsort für diverse Musik-Acts am Reeperbahn-Festival teil.

 

Weiterführende Links:

 

Adresse, Stadtplan Molotow Club Hamburg

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