Hamburg Herbst

 
Hamburg ist zu jeder Jahreszeit eine Reise wert. Allerdings zeigt sich die Hansestadt zu jeder Jahreszeit von einer anderen Seite und lockt im Frühling, Sommer, Herbst und Winter ganz unterschiedliche Urlauber an. Im Sommer explodiert das öffentliche Leben geradezu, verlagert sich aus den Pubs, Bars und Kneipen nach draußen und findet fast ausschließlich unter freiem Himmel statt. In der Open Air-Saison jagt ein Event das nächste und die touristischen Stadtteile wie die Altstadt, die Neustadt, St. Pauli, die Speicherstadt und die Hafencity sind von Besuchermassen überlaufen. Dann steht Hamburg ganz im Zeichen des Massentourismus.
 
Demgegenüber zeigt die Hansestadt im Herbst ein ganz anderes, ungewohntes Gesicht und ist fast nicht wieder zu erkennen. Wenn im September und im Oktober die Tage wieder kürzer werden, sich die Blätter bunt färben und herunterfallen, es stürmischer, regnerischer und kühler wird und die Open Air-Saison gelaufen ist, kehrt allmählich wieder Ruhe in der Hansestadt ein. Die Uhren ticken hier wieder langsamer. Wenn die Straßen leerer werden und der Stress, die Hektik und der Lärm des Massentourismus der Vergangenheit angehören, hat Hamburg wieder Zeit zum Durchatmen und zeigt sich von seiner ruhigen und beschaulichen Seite.
 
Dann ist die Zeit für Individualtouristen und Alleinreisende gekommen, die in Hamburg nicht Spaß, Action und Party, sondern Ruhe, Beschaulichkeit und Gemächlichkeit suchen. Jetzt schlägt die Stunde für alle, die die Hansestadt auch einmal fernab der üblichen Touristenmassen in der Innenstadt und abseits von ausgetretenen Touristenpfaden kennenlernen wollen – und auch einmal die vielen Facetten der Elbmetropole entdecken wollen, die nicht in jedem Reiseführer stehen. Man muß nur wissen, wo man diese finden kann.
 
Jetzt kommen hier vor allem Naturfreunde auf ihre Kosten. Denn ganz oben auf der Sightseeing-Liste stehen die vielen Outdooraktivitäten und die vielen faszinierenden Naturschauspiele, die man zu dieser Jahreszeit in Hamburg und in der näheren Umgebung genießen kann. Also: warm anziehen und raus in die Naturschutz- und Landschaftschutzgebiete, öffentlichen Parks und Naherholungsgebiete.
 
Die Klassiker unter den herbstlichen Outdooraktivitäten sind ausgedehnte Spaziergänge und lange Fahrradtouren an der Alster und der Elbe. Dabei kann man ein unvergleichliches Naturschauspiel erleben: die Natur lebt noch einmal richtig auf, entfaltet ihre ganze, vergängliche Schönheit und präsentiert sich dem Betrachter in ihrer ganzen herbstlichen Farbenpracht. Dabei kann man sich bei knackigen Temperaturen vom Wind einmal richtig durchpusten lassen, die Möwen kreischen hören, das knisternde, bunte Laub unter den Füssen hören, den Kopf wieder frei bekommen und den Alltag hinter sich lassen. Zu den schönsten Ausflugszielen gehören u.a. der Museumshafen Övelgönne und die Strandperle in Neumühlen, Bodo´s Bootssteg und Bobby Reich an der Außenalster und das Restaurant Engel in Teufelsbrück.
 
Nach einer ausgedehnten Wanderung oder Fahrradtour kann man sich dann in einem der vielen Cafés oder Restaurants an Alster und Elbe mit einer kleinen warmen Mahlzeit stärken und mit einem Kaffee oder Glühwein wieder aufwärmen.
 
Ein weiteres Highlight für Naturfreunde ist ein Ausflug in den Duvenstedter Brook im Norden der Hansestadt. Hier bietet sich Besuchern zu dieser Jahreszeit ein Naturspektakel der ganz besonderen Art: die Hirschbrunft. Im September und Oktober kann man hier die Rothirsche vor allem in der Dämmerung und nachts beim Austragen ihrer Rangkämpfe um die Weibchen beobachten. Die besten Chancen, die Tiere mit ihren mächtigen Geweihen zu Gesicht zu gekommen, hat man mit einem Fernglas von Beobachtungsständen aus. Das Röhren der Hirsche ist kilometerweit zu hören.
 
Eine weitere herbstliche Attraktion für Naturliebhaber sind Wanderungen, Fahrradtouren und Kutschfahrten durch den nahe gelegenen Naturpark Lüneburger Heide, der südlich der Hansestadt im Dreieck von Hamburg, Bremen und Hannover liegt. Er umfasst u.a. Heide-, Geest- und Waldflächen und erstreckt sich über eine Fläche von insgesamt 1077,92 Quadratkilometern. Wenn im August und September die Heide blüht, verwandelt sich das Naturschutzgebiet in einen lila Teppich. Die Heideblüte ist der jährliche Höhepunkt in der traditionellen Urlaubsregion und ein absoluter Besuchermagnet. Das Blütenmeer in der jahrhundertealten Kulturlandschaft bietet ein einzigartiges Naturschauspiel, das auf den Betrachter eine einzigartige Magie und einen ganz eigentümlichen Reiz und Charme ausübt, dem man sich nicht entziehen kann. Gute Ausgangspunkte für Wanderungen, Fahrradtouren und Kutschfahrten sind die Heideorte Döhle, Schneverdingen, Bispingen, Niederhaverbeck, Oberhaverbeck und Undeloh.
 
Wer hoch hinaus will und das herbstliche Naturspektakel auch einmal aus der Vogelperspektive bewundern will, dem sei der Baumwipfelpfad Heide-Himmel empfohlen. Der höchste Baumwipfelpad Nordddeutschlands führt durch die Kiefern- und Fichtenwälder am Rande des Wildparks Lüneburger Heide in Nindorf am Walde südlich von Hamburg. Er besteht aus Brücken, Stegen, Podesten und Treppen, ist auch mit einen Personenaufzug erreichbar, hat eine Höhe von 23 Metern und eine Länge von 700 Metern, ermöglicht das barrierefreie Begehen der einheimischen Fauna und Flora und erlaubt einen atemberaubenden Blick über die Baumkronen. Besucher können hier über dem farbenprächtigen Blätterdach spazieren gehen.
 
Mit seinen insgesamt 20 Umwelt- und Lernstationen, seinem Waldlehrpfad und seinen fachkundigen Führungen ist er das perfekte Ausflugsziel für Schulklassen und Familien mit Kindern. Der Höhepunkt des Baumwipfelpfads ist eine Aussichtsplattform mit einer Höhe von 45 Metern und einer Fläche von insgesamt 150 Quadratmetern, die Besuchern einen atemberaubenden Weitblick über die Lüneburger Heide bis hin zum Hamburger Hafen bietet.
 
Außerdem beginnt im Herbst auch wieder die Kneipensaison in der Hansestadt. Wenn es draußen nass, kalt und ungemütlich wird, verlagert sich das öffentliche Leben nach drinnen und findet wieder größtenteils in den Pubs, Bars und Kneipen und Pubs der Elbmetropole statt. Dann lädt Hamburg wieder zu ausgedehnten nächtlichen Streifzügen durch seine Kneipenszene ein. Dann kann man hier wieder zusammen mit Freunden, Verwandten und Kollegen in urgemütlichem, rustikalem Ambiente und in feucht-fröhlicher, geseslliger Runde eine lange, harte Arbeitswoche ruhig ausklingen lassen und das bevorstehende Wochenende einläuten.
 
Außerdem öffnen Mitte November in der Hansestadt auch wieder die vielen Advents- und Weihnachtsmärke. Dann kann man sich hier mit dem ersten Glühwein auch schon einmal ein bisschen auf das Fest der Liebe einstimmen.
 

Adresse, Stadtplan Alte Post Schlüterstraße Hamburg

Die Alte Post in der Schlüterstraße in Hamburg steht in der Schlüterstraße 51 – 55 in Rothenbaum. Das Baudenkmal ist für Besucher aus allen Richtungen der Hansestadt mit den S-Bahn-Linien S11, S21 und S31 über die S-Bahn-Station Dammtor, mit den Buslinien 4, 5, 34, 36, 109, 112, 603, 604 und 605 über die Bushaltestelle Dammtor und mit der Buslinie 114 über die Bushaltestelle Museum am Rothenbaum bequem, leicht und schnell zu erreichen.

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Bilder, Fotos Alte Post Schlüterstraße Hamburg

Die Alte Post in der Schlüterstraße in Hamburg von der Kreuzung Binderstraße und Schlüterstraße aus gesehen. Das Gebäude steht in der Schlüterstraße 51 – 55 in Rothenbaum.

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