Diese Erfahrung haben wohl schon viele Autofahrer einmal gemacht: wer in Hamburg mit dem Auto unterwegs ist, der braucht starke Nerven, ein dickes Fell, eine hohe Frustrationstoleranz, viel Zeit und viel Geduld. Und diesen schlechten Ruf genießt die Hansestadt nicht umsonst – denn sie gilt vollkommen zu Recht als Deutschlands Stauhauptstadt. Zu diesem Ergebnis kam der Automobilclub Mobil in Deutschland e.V. in einer neuen Untersuchung aus dem Jahre 2019. Dieser Studie zufolge stehen Pendler in Hamburg jedes Jahr 113 Stunden im Stau.
Und das kommt nicht von ungefähr. Denn das Stadtbild wird hier fast überall von kilometerlangen Staus und Blechlawinen, Stop-and-Go, Umleitungen, Sperrungen und Baustellen sowie maroden Straßen, Autobahnen und Brücken beherrscht. Und diese angespannte Verkehrssituation ist hier schon seit langem mehr nur in der morgendlichen Rush Hour und im abendlichen Berufsverkehr, sondern inzwischen fast schon rund um die Uhr Normalzustand.
Besonderes hart trifft es Pkw- und Lkw-Fahrer auf der Autobahn A7. Diese ist sozusagen die Achillesferse des Hamburger Stadtverkehrs. In diesem Autobahnabschnitt kommen zur Zeit gleich mehrere Staufaktoren zusammen, die hier das ganze Jahr über außergewöhnlich lange Staus und Wartezeiten verursachen und für überdurchschnittlich viele Baustellen, Umleitungen und Sperrungen verantwortlich sind – und bei Pendlern natürlich für viel Stress, Frust, Wut, Ärger und schlechte Laune sorgen. Dazu gehören der A7–Ausbau (mit dem Bau der 3 A7-Deckel in Bahrenfeld, Stellingen und Schnelsen und der Fahrbahnerweiterung von 4 auf 6 Fahrspuren bzw. von 6 auf 8 Fahrspuren) und der Elbtunnel (das ewige Nadelöhr, bei dem schon das Auslösen der Höhenkontrolle und die dadurch bedingte Sperrung einer einzigen Tunnelröhre zu einem Verkehrschaos mit kilometerlangen Blechlawinen führt).
Diese Staufaktoren verschärfen die auf der A7 in der Hansestadt ohnehin schon sehr angespannte Verkehrssituation nur noch zusätzlich: aktuellen Verkehrsstatistiken zufolge fahren hier jeden Tag 155.000 Kraftfahrzeuge entlang – ein sowieso schon viel zu hohes Verkehrsaufkommen, das man beim Bau der A7 in Hamburg in den 1950er Jahren und 1960er Jahren natürlich noch nicht vorhersehen konnte und für das die bisherigen Kapazitäten der Autobahn in der Hansestadt schon lange nicht mehr ausreichen.
Und der massive Ausweichverkehr von der A7, der jeden Tag über die Straßen von Hamburg fließt, führt dort ebenfalls zu einer Erhöhung der Verkehrsdichte und zu einem regelmäßigen Verkehrskollaps.
Wer täglich in der Hansestadt mit dem Auto unterwegs ist und keine Lust auf kilometerlange Staus und Blechlawinen, Baustellen, lange Wartezeiten, Umleitungen und Sperrungen hat, der sollte sich daher schon frühzeitig genug über die aktuelle Stau- und Verkehrslage auf den Straßen und Autobahnen im Hamburger Stadtgebiet informieren und diese Verkehrsinformationen in die eigene Verkehrsplanung einbeziehen.
Autofahrer können heutzutage von den vielen Vorteilen profitieren, die moderne Webtechnologien bieten, und einfach kostenlose Online-Staumelder nutzen. Diese haben sich schon lange zu unverzichtbaren Tools für die individuelle Verkehrsplanung entwickelt, auf die die meisten Verkehrsteilnehmer inzwischen nicht mehr verzichten wollen und die ihnen das Leben wirklich erleichtern können.
Pkw- und Lkw-Fahrer erhalten mit diesen benutzerfreundlichen Online-Tools schnell, einfach und bequem einen Überblick über die aktuelle Stau- und Verkehrslage in der Hansestadt und viele nützliche Umleitungsempfehlungen zur Umgehung von Staus – und das alles mit nur wenigen Klicks und in Echtzeit. So können sie sich viel Stress, Frust, Wut und Ärger ersparen und ihre Nerven schonen.