Hamburg Eimsbüttel

 
Mit einer Fläche von nur 3,2 Quadratkilometern und einer Einwohnerzahl von 57.875 bzw. einer Bevölkerungsdichte von 18.086 Einwohnern pro Quadratkilometer ist Eimsbüttel einer der kleinsten und am dichtesten besiedelten Stadtteile Hamburgs. Er grenzt im Norden an Stellingen und Lokstedt, im Süden an die Sternschanze und Altona-Nord, im Osten an Hoheluft-West, Harvestehude und Rotherbaum und im Westen an Stellingen und Bahrenfeld.
 
Eimsbüttel kann heute stolz auf eine jahrundertealte, wechselvolle Geschichte zurückblicken, in der es schon viel erlebt hat. Seine Anfänge reichen bis in die zweite Hälfte des 13. Jahrhunderts zurück. Es wurde zum ersten Mal im Jahre 1275 als ein nördlich vor den Stadttoren von Hamburg gelegenes Dorf urkundlich erwähnt. Ursprünglich lag es im Herrschaftsgebiet der Grafen von Schauenburg und Holstein – und damit in Holstein.
 
Im Jahre 1339 überließ Graf Adolf VII von Holstein (1315 – 1353) das Dorf dem am 24. Februar 1246 von der Gräfin Heilwig von der Lippe (1200 – 1250) gegründeten und in Hamburg ansässigen Kloster Herwardeshude. Damit fiel Eimsbüttel unter Hamburgische Verwaltung. Nach der Auflösung des Klosters Herwardeshude im Jahre 1530 im Zuge der Reformation ging das Dorf in den Besitz des Klosters St. Johannis in Hamburg über.
 
Bis zum Anfang des 17. Jahrhunderts bestand es nur aus landwirtschaftlichen Nutz- und Weideflächen und aus einigen Bauernhöfen. Bis zu diesem Zeitpunkt war es noch überwiegend dörflich und agrarwirtschaftlich geprägt. Dies änderte sich allerdings im Verlaufe des 17. Jahrhundert. Dann war es hier mit der dörflichen Ruhe und mit der ländlichen Idylle und Beschaulichkeit endgültig vorbei.
 
Ab dem 17.Jarhhundert wurde Eimsbüttel bei reichen Hamburger Familien als Wohnlage immer beliebter, was hier einen wachsenden Zuzug des Adels und des Großbürgertums und eine zunehmende Bautätigkeit zur Folge hatte. Außerdem kam es hier infolge der Industrialisierung und der zunehmenden Landflucht im 19. Jahrhundert zu einem starken Bevölkerungswachsum.
 
Der Bevölkerungsanstieg und der Bauboom erreichten ihren Höhepunkt in der Gründerzeit. Dieser Trend lässt sich eindrucksvoll anhand der Entwicklung der Einwohnerzahlen von 52.189 im Jahre 1895 über 116.400 im Jahre 1910 auf 124.802 im Jahre 1925 veranschaulichen.
 
In diesem Zeitraum wurde der Stadtteil infrastrukturell, verkehrstechnisch und baulich erschlossen. Im Jahre 1894 wurde er in Hamburg eingemeindet. Im Jahre 1943 wurden hier viele Gebäude durch die alliierten Luftangriffe im Rahmen der „Operation Gomorrha“ stark beschädigt oder zerstört.
 
Heutzutage wird das Stadtbild in Eimsbüttel immer noch in weiten Teilen von atemberaubender historischer Gründerzeitarchitektur dominiert, die sich vielerorts mit moderner Nachkriegsarchitektur vermischt. Der Stadtteil genießt aufgrund seiner Attraktivität als Wohnlage auch heute eine hohe Popularität und Nachfrage. Er erlebt auch weiterhin einen starken Zuzug und hat nach Hoheluft-West die höchste Bevölkerungsdichte in der Hansestadt.
 
Er hat ein sehr positives, liberales Image und eine sehr durchmischte Sozialstruktur. Und diesen guten Ruf genießt Eimsbüttel vollkommen zu Recht. Denn es überzeugt gleich in mehrfacher Hinsicht mit einer hohen Wohn-, Lebens- und Aufenthaltsqualität.
 
Einerseits ist es aufgrund seiner citynahen Lage und seiner sehr guten verkehrstechnischen Anbindung an das ÖPNV-Netz von Hamburg aus allen Richtungen der Hansestadt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln des Hamburger Verkehrsverbundes (HVV) schnell, einfach und bequem zu erreichen. Andererseits ist es nicht so verkehrstechnisch überlastet wie viele direkt im Stadtzentrum gelegene Stadtteil wie die Altstadt, die Neustadt, St. Pauli und St. Georg – und leidet auch nicht täglich unter einem hohem Berufs- und Durchgangsverkehr und einer hohen Parkplatznot. Deshalb sind in Eimsbüttel die Luftqualität besser und der Lärm- und Stresspegel niedriger als in den in der City gelegenen Stadtteilen.
 
Aus diesem Grund ist Eimsbüttel auch gerade für junge und junggebliebene Zielgruppen wie Singles oder Familien mit Kindern eine sehr attraktive Wohnlage. Diese wollen einerseits in Hamburg oder im Umland arbeiten und ihrem Nachwuchs eine kinderfreundliche Umgebung bieten, aber andererseits auch nicht auf die vielen Vorteile einer citynahen Lage und einer guten Verkehrsanbindung wie z.B. kurze Arbeits- und Schulwege verzichten.
 
Außerdem lockt der Stadtteil in den großen Einkaufsstraßen wie der Osterstraße, der Weidenallee und dem Eppendorfer Weg das ganze Jahr über auch mit einer Vielzahl an attraktiven Shoppingmöglichkeiten und überzeugt mit einem abwechslungsreichen und ausgewogenen Produkt- und Warenangebot aus den unterschiedlichsten Einzelhandelsbereichen.
 
Eimsbüttel bietet auch einen sehr hohen Freizeit-, Erlebnis- und Erholungswert. Seine Skyline ist vielerorts von öffentlichen Grünanlagen wie dem Park am Weiher und von Kanälen wie dem Isebekkanal geprägt. Diese fungieren als grüne Lungen und als Naherholungsgebiete, in denen man dem Stress, der Hektik und dem Lärm des Großstadtlebens für ein paar Stunden entfliehen kann. Darüber hinaus locken sie auch mit einer Vielzahl an unterschiedlichen Sport- und Freizeitmöglichkeiten wie Kanu-, Kajak-, Ruder- und Tretbootfahren, Joggen, Fahrradfahren und Nordic Walking.
 
Außerdem hat der Stadtteil auch einige bekannte deutsche Persönlichkeiten aus Politik, Sport, Kunst und Kultur hervorgebracht. Dazu gehören u.a. die ehemalige deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel, der Rapper Samy Deluxe und der Comedian Buddy Ogün.
 

Osterstraßenfest Hamburg 2023 Öffnungszeiten

Das Osterstraßenfest 2023 in Hamburg ist am Samstag, den 13. Mai 2023 in der Zeit von 10:00 Uhr vormittags bis 24:00 Uhr nachts für Besucher geöffnet.

 

Am Sonntag, dem 14. Mai 2023 wird auf der Party- und Gastromeile in Eimsbüttel in der Zeit von 10:00 Uhr vormittags bis 19:00 Uhr abends gefeiert.

Osterstraßenfest Hamburg 2023 Termin, Datum

Das Osterstraßenfest 2023 in Hamburg wird am Samstag, den 13. Mai 2023 und am Sonntag, den 14. Mai 2023 veranstaltet.

Bilder, Fotos Osterstrassenfest Hamburg 2011

 

Wie jedes Jahr, so lockte das Ostertrassenfest in Hamburg auch 2011 wieder massenhaft Schaulustige nach Eimsbüttel. Das Event, das seit nunmehr 26 Jahren zu den grössten und bestbesuchten Strassenfesten in der Hansestadt zählt, wurde am 14.5. pünktlich um 10:00 Uhr morgens eröffnet.

Continue reading…

    Search

Hamburg-Internet
 
Preiswert nach Hamburg
 
Follow
    Blogtotal foxload.com Blogverzeichnis Blogverzeichnis - Bloggerei.de TopBlogs.de das Original - Blogverzeichnis | Blog Top Liste blogwolke.de - Das Blog-Verzeichnis Free search engine submission