Der Japanische Garten in Planten un Blomen in Hamburg ist eine schönsten und bekanntesten Sehenswürdigkeiten auf dem weitläufigen Parkgelände. Er befindet sich zwischen dem Messegelände und dem Congress Center Hamburg (CCH).

 

Aufgrund seiner zentralen Lage nahe dem Eingang St. Petersburger Strasse und seiner idealen Anbindung an das öffentliche Nahverkehrsnetz der Hansestadt ist er für Besucher vom naheliegenden Bahnhof Dammtor aus innerhalb von wenigen Gehminuten bequem zu Fuß zu erreichen.

 

Die fernöstliche Gartenanlage wurde im Jahre 1990 von dem japanischen Landschaftsarchitekten Araki Yoshikuni (1921 – 1997) angelegt und am 18.5.1991 eröffnet. Sie erstreckt sich über eine Fläche von insgesamt 18.700 Quadratmetern und ist bis heute die grösste ihrer Art in Europa.

 

Sie umfasst eine kunstvoll und ausgewogen gestaltete Gartenlandschaft mit Felsen, Wasserfällen, Bächen und Teichen sowie traditioneller japanischer Architektur aus Holz, Stein und Bambus und bildet eine ganz eigene, in sich geschlossene Welt.

 

Sie wurde nach den strengen, traditionellen Gestaltungsrichtlinien der klassischen japanischen Gärten angelegt und fügt sich optisch eher unauffällig in das Erscheinungsbild der gesamten Parkanlage von Planten un Blomen.

 

 

Dafür wurden u.a. 1000 Tonnen Granitfelsen aus dem Fichtelgebirge verwendet. Die grössten Findlinge haben ein Gewicht von bis zu 15 Tonnen.

 

Diese Landschaftsarchitektur spiegelt die japanische, vom Zen-Buddhismus geprägte Philosphie des Strebens nach Einheit und Harmonie mit der Natur und mit sich selbst wider. Hierbei spielt das intensive Empfinden der Ästhetik und Schönheit der Natur eine zentrale Rolle.

 

Umgeben von malerischer Natur taucht man hier in einen Ort der Beschaulichkeit, Besinnlichkeit, Abgeschiedenheit und Besinnung ein.

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Der einzigartige, meditative Charakter dieses Ortes verleitet schnell dazu, hier in Kontemplation, Reflexion und fernöstliche Spiritualität zu versinken.

 

Wer etwas Zeit mitbringt und das Gesamtkunstwerk auf sich wirken lässt, der kann hier weit ab von der Hektik, dem Stress und dem Lärm des modernen Grosstadtlebens eine Ruhe und Entspannung geniessen, wie sie heutzutage nur noch selten in der Hansestadt zu finden ist.

 

 

Den Mittelpunkt dieses fernöstlichen Idylls bildet ein authentisches japanisches Teehaus, das auf einer Steinterrasse mitten in einem See steht. Dieses wurde in Japan hergestellt, nach Hamburg verschifft und an Ort und Stelle montiert.

 

In den Monaten von Mai bis September wird hier die jahrundertealte japanische Tradition der Teezerenomie (Chanoyu) zelebriert. Diese umfasst Zubereiten, Servieren und Trinken von Matscha, einem grünen Pulvertee. Besucher können an diesem Ritual teilnehmen und verschiedene Teesorten ausprobieren.

 

Ausserdem werden hier auch andere Veranstaltungen mit japanischem und fernöstlichem Bezug wie Go-Spiele, Duftzeremonien, koreanische Trommelworkshops, Lesungen und koreanische Kalligraphie angeboten.

 

Update vom 13.06.2017

 

Herzlichen Glückwunsch! Im vergangenen Jahre feierte der Japanische Garten in Planten un Blomen sein 25-jähriges Bestehen. Und der runde Geburtstag musste natürlich auch gebührend zelebriert werden.

 

Das Jubiläum wurde mit einem Japan-Festival und einem Japan-Kulturtag begangen, die am Samstag, den 4. Juni 2016 in der Zeit von 12:00 Uhr mittags bis 20:00 Uhr abends stattfanden.

 

Gastgeber war das Bezirksamt Hamburg-Mitte, das die Feierlichkeiten in Zusammenarbeit mit dem Asien-Afrika-Institut der Universität Hamburg, dem Japanischen Generalkonsulat Hamburg, der Deutsch-Japanischen Gesellschaft zu Hamburg e.V. und dem Japanischen Kulturinstitut Köln organisierte. Veranstaltungsorte waren das Teehaus in Planten un Blomen und der Ostflügel des Asien-Afrika-Instituts der Universität Hamburg in der Edmund-Siemers-Allee 1. Der Eintritt war frei.

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Im Mittelpunkt der Feierlichkeiten stand ein buntes und abwechslungsreiches Informations-, Kunst- und Kulturprogramm, das Besucher zu einem Ausflug in das Land der aufgehenden Sonne einlud. Dieses bot Gästen die Möglichkeit, interessante Einblicke in die japanische Mentalität, Philosophie und Tradition zu erhalten und die Kunst, die Kultur, die Sprache, die Lebensweise und die jahrtausendealte, wechselvolle Geschichte des fernöstlichen Landes näher kennenzulernen und hautnah zu erleben.

 

Auf dem Programm standen zahlreiche Workshops, Filme, Konzerte, Informationsveranstaltungen, Kurse und Vorführungen. Zu den Programmpunkten gehörten u.a. Teezeremonien, Haiku-Gedichte, Go- und Shogi-Brettspiele, Zen-Musik, Kalligraphie, Zen-Meditation, Kamishibai-Papiertheater und Shiatsu-Massagen.

 

Weiterführende Links:

 

Adresse, Stadtplan Japanischer Garten Planten un Blomen Hamburg

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