Das Museum für Völkerkunde von der Rothenbaumchaussee aus gesehen. Das Gebäude steht in der Rothenbaumchaussee 64 nahe der St. Johannis Kirche im Stadtteil Rotherbaum.

 

 

Es ist eines der größten, bekanntesten und meistbesuchten Museen seiner Art in Hamburg und kann heute stolz auf eine jahrzehntelange Tradition als Bildungsinstitution zurückblicken.

 

Es wurde bereits am 29. April 1879 eröffnet und geht auf eine kleine ethnographische Sammlung zurück, die in den Jahren von 1842 bis 1871 in der Stadtbibliothek untergebracht war. Diese wurde im Jahre 1867 erstmals schriftlich erwähnt und umfasste im Jahre 1869 schon 645 Objekte. Im Jahre 1871 zog die Sammlung in Räumlichkeiten des Johanneums um und wurde in „Culturhistorisches Museum“ umbenannt.

 

Heute ist die umfangreiche Sammlung in einem eigenen Gebäude untergebracht, das in den Jahren von 1908 bis 1912 nach den Entwürfen des deutschen Architekten und Stadtplaners Albert Erbe (1868 – 1922) im Jugendstil errichtet und im Jahre 1929 durch einen Anbau erweitert wurde. Es steht heute unter Denkmalschutz. Ursprünglich war eine Erweiterung der vorhandenen Nutzfläche durch die Errichtung einer zweiten, bis zur Feldbrunnenstraße reichenden Gebäudehälfte geplant. Dieses Bauvorhaben wurde jedoch durch den Beginn des Zweiten Weltkrieges verhindert.

 

Im Jahre 1999 wurde das Museum in eine Stiftung Öffentlichen Rechts umgewandelt.

 

„Ein Dach für alle Kulturen“ – dieser Leitsatz beschreibt das Selbstverständnis des Museums. Getreu diesem Motto sieht es sich als eine Begegnungsstätte für Menschen aller Kulturen und als ein Symbol der Weltoffenheit Hamburgs. Die umfangreichen und vielseitigen Ausstellungen sollen hier ein tieferes Verständnis für andere Völker vermitteln, interessante Einblicke in fremde Mentalitäten und Bräuche erlauben, den Zugang zu anderen Lebenswelten ermöglichen und den Respekt für fremde Kulturen fördern.

Siehe auch  Adresse, Stadtplan Museum Hamburgische Geschichte

 

 

Besucher können hier auf einer Ausstellungsfläche von insgesamt 5.200 Quadratmetern, die sich über mehrere Stockwerke verteilt, ca. 700.000 Artefakte und Exponate aus der Kunst- und Kulturgeschichte der unterschiedlichsten Völker und aus verschiedenen Erdteilen bewundern, die seit mehr als einem Jahrhundert zusammengetragen wurden.

 

Das Gebäude vereint unter seinem Dach eine Vielzahl von Dauerausstellungen und wechselnden Sonderausstellungen.

 

Dazu gehören u.a. die Sammlungen Amerika (u.a. mit den Schwerpunkten Indianer Nordamerikas und Präkolumbisches Meso- und Südamerika), die Sammlung Europa (u.a. mit dem Schwerpunkt Oster- und Weihnachtsbrauchtum), die Sammlung Vorderer und Mittlerer Orient/Afrika (u.a. mit den Schwerpunkten Vorderasien und Zentralasien), die Sammlung Altägypten, die Sammlung Afrika (u.a. mit dem Schwerpunkt Kostbare Benin-Masken), die Sammlung Asien (u.a. mit den Schwerpunkten China, Japan, Korea, Indien und Burma), die Sammlung Ozeanien (u.a. mit den Schwerpunkten Südseeschätze und Maori-Kunst, Australien und Indonesien) und das Hexen-Archiv.

 

Es beherbergt eine der größten ethnologischen Sammlungen Europas und zählt jedes Jahr 130.000 Besucher.

 

Das Museum ergänzt seine Ausstellungen durch ein umfangreiches Angebot an Veranstaltungen, Festen, Thementagen, Vorträgen und Führungen. Diese ermöglichen einen intensiven Kontakt und einen direkten Austausch mit Angehörigen fremder Kulturen und lassen die Traditionen, das Brauchtum und die kulturelle Vielfalt anderer Völker für Besucher erlebbar und begreifbar werden. Dazu gehören u.a. regelmäßige, jährlich wiederkehrende Veranstaltungen wie der Markt der Völker, das Lateinamerikafestival, der Mexikanische Totentag und das Japanische Mädchenfest.

 

Für das leibliche Wohl der Besucher ist hier ebenfalls bestens gesorgt. In dem angeschlossenen Restaurant „Okzident“ können Gäste eine reichhaltige, internationale Küche genießen.

 

Die Ausstellungsräume können auch für feierliche Anlässe wie Geburtstage, Hochzeiten, Jubiläen und Weihnachtsfeiern und für andere Veranstaltungen wie Kongresse, Seminare, Schulungen, Tagungen und Kolloquien exklusiv gemietet werden.

Siehe auch  Museum für Hamburgische Geschichte Hamburg Öffnungszeiten

 

Weiterführende Links:

 

Adresse, Stadtplan Museum für Völkerkunde Hamburg

Öffnungszeiten Museum für Völkerkunde Hamburg

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