Die CSD Parade 2011 in Hamburg von der Ecke Lange Reihe und Kirchenallee aus gesehen.

Im Hintergrund sind von links nach rechts der Spadenteich, die Lange Reihe und die Baumeisterstrasse zu erkennen.

Der Umzug und das dreitägigen CSD Strassenfest gehören zu den bekanntesten und bestbesuchten Events des Christopher Street Day in Hamburg.

Sie bilden den krönenden Abschluss der siebentägigen Hamburg Pride Week und werden jedes Jahr in der Zeit vom 5. August bis zum 7. August veranstaltet.

Wie schon in all den Jahren zuvor, so war die CSD Parade in Hamburg auch 2011 wieder ein voller Erfolg.

Am Samstag, dem 6. August, fiel pünktlich um 12:00 Uhr mittags in St. Georg der Startschuss für den Umzug.

Daraufhin setzte sich an der Ecke Lange Reihe und Schmilinskystraße ein Party-Konvoi mit 10.000 Teilnehmern, 22 Musik-Trucks und 6 Autos in Bewegung.

Der Umzug führte von hier aus über die Ernst-Merck-Strasse und den Steintorwall zunächst stadteinwärts durch die Steintrasse bis auf Höhe der Bergstrasse.

Die weitere Route verlief stadtauswärts über die Mönckebergstrasse und den Glockengiesserwall bis hin zur Ecke Esplanade und Lombardsbrücke und weiter den Neuen Jungfernstieg entlang bis hin zur Ecke Jungfernstieg und Ballindamm.

Während des Events verwandelte sich die Innenstadt in ein Meer aus exzentrischen Kostümen, ausgefallenen Verkleidungen und schrillen und knalligen Farben.

In der Zeit von 12:00 Uhr mittags bis 14:30 Uhr mittags wurde das Stadtbild hier von Regenbogenfahnen, Lack, Leder, Latex, Federboas, Plateau- und Stöckelschuhen, Nietengürteln, Schlaghosen, Ketten, Masken und Drag Queens beherrscht.

Dezibelstarke Lautsprecherboxen auf den prachtvoll geschmückten Trucks beschallten das Publikum mit wummernden Beats und Bässen.

Professionelle DJs an den Turntables sorgten mit Klassikern und aktuellen Compilations aus den Bereichen Black Music, R´n´B, Trance, House und Techno für ausgelassene Karnevalsstimmung.

Während des Umzuges wurden die Strassen trotz vereinzelter Platzregen von 90.000 feierwütigen Besuchern und Zuschauern gesäumt.