Das Klaus Störtebeker Denkmal in der Hamburger Hafencity aus Richtung der Busanbrücke (Magdeburger Brücke) gesehen.
Im Hintergrund sind der Brooktorhafen, der Dar es Salaam-Platz, die León-Brücke, die Speicherstadt und der Brooktorkai zu erkennen.
Die Skulptur steht an der Uferpromenade des Magedeburger Hafens direkt gegenüber dem Internationalen Maritimen Museum Hamburg.
Der legendäre Seeräuber war der bekannteste deutsche Pirat des 14. Jahrhunderts und gehört zu den schillerndsten Figuren der Hamburger Geschichte.
Ab dem Jahre 1394 machte er mit seinen Gefolgsleuten, den sogenannten Vitalienbrüdern und Likedeelern, und mit anderen Freibeuterkapitänen wie Gödeke Michels und Hennig Wichmann den Nord- und Ostseeraum unsicher und überfiel immer wieder die Schiffe von norddeutschen Hansestädten.
Er wurde am 22. April 1401 während einer Seeschlacht mit einer Hamburger Flotte unter dem Kommando des Kapitäns Simon von Utrecht vor Helgoland gefangengenommen.
Anschliessend wurde er in die Hansestadt gebracht, wo er am 20. Oktober 1401 zusammen mit 40 Gefolgsleuten im Westen des Großen Grassbrook hingerichtet.
Die Bronzestatue wurde vom deutschen Maler, Bildhauer und Graphiker Hansjörg Wagner erschaffen. Sie hat eine Höhe von 2,20 Meter und ein Gewicht von 200 Kilogramm.
Das Kunstwerk thront auf einem grossen Findling. Es stellt den sagenumwobenen Seeräuber nackt und gefesselt kurz vor seiner Hinrichtung dar.
Das Monument wurde bereits im Jahre 1982 am Magdeburger Hafen aufgestellt.
Im Rahmen der Sanierung und des Ausbaus der Kaimauern am Magdeburger Hafen wurde das Kunstwerk im Jahre 2006 an den Grossen Grassbrook versetzt.
Dort stand es bis zum Jahre 2010 auf Höhe des Grassbrookhafens nahe dem Hafencity Viewpoint und Hamburg Cruise Center.
Nach Abschluss der umfangreichen Bauarbeiten wurde die Skulptur wieder an ihrem ursprünglichen Standort am Magdeburger Hafen aufgestellt.
Heute kann sie wieder vor der Kulisse der Speicherstadt und des Brooktorhafens bewundert werden.
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