Freunde von mediterraner Gastronomie sollten sich auf keinen Fall einen Besuch im sogenannten „Portugiesenviertel“ entgehen lassen. Dieses kleine, idyllische und gut versteckte Quartier liegt direkt gegenüber den St. Pauli Landungsbrücken im Stadtteil Neustadt.
Es wird umschlossen vom Straßenzug Eichholz, Venusberg, Scharmarkt, Neustädter Neuer Weg, Vorsetzen und Johannisbollwerk. Auf beiden Seiten der Dietmar-Koel-Straße, der Reimarusstraße, der Rambachstraße und der Karpfangerstraße stehen hier dicht an dicht gedrängt und wie auf einer Perlenkette aufgereiht über 40 spanische, italienische, portugiesische und brasilianische Cafés und Restaurants.
Diese locken das ganze Jahr über mit einer reichhaltigen und abwechslungsreichen südländischen Küche, die für jeden Geschmack, jeden Geldbeutel und jedes Alter genau das Richtige bietet, keine Wünsche offen lässt und mit einem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis überzeugt. Hier kann man ganzjährig in einem rustikalen, maritimen Ambiente und in gemütlicher, familiärer Atmosphäre eine Vielzahl an traditionellen mediterranen Gerichten, eine große Auswahl an landestypischen Wein- und Biersorten, unverfälschte südländische Lebensart und authentische Live-Musik genießen. Das Publikum ist hier bunt gemischt, international und umfasst alle Altersklassen. Auf der Speisekarte stehen hier hauptsächlich hausgemachte Fisch-, Fleisch-, Geflügel- und Grillgerichte und Meeresfrüchte-Spezialitäten wie Steaks, Paella, Pizza, Antipasti, Suppen, Salate, Pasta und Tapas.
Die Gerichte und Getränke sind im unteren und mittleren Preissegment angesiedelt und daher auch für den kleinen Geldbeutel erschwinglich. Die Preisspanne liegt zwischen 11 Euro und 22 Euro.
Aber aufgepasst: aufgrund ihrer großen Beliebtheit und des hohen Besucherandrangs verwandeln sich die Cafés und Restaurants im Portugiesenviertel vor allem im Sommer und anlässlich der Weihnachtsfeiern in der Adventszeit sowie an wichtigen Feiertagen wie Silvester und während großer Open Air-Events wie dem Hafengeburtstag regelmäßig zu wahren Publikumsmagneten und sind dann sehr gut besucht und komplett ausgebucht. Dann ist es unmöglich, hier spontan und direkt vor Ort noch einen Tisch zu bekommen. Daher sollte man immer auf Nummer sicher gehen und hier schon im Voraus telefonisch oder per E-Mail einen Tisch reservieren.
Die meisten Cafés und Restaurants sind montags bis sonntags in der Zeit von 11:30 Uhr vormittags bis 24:00 Uhr nachts für Besucher geöffnet. Zu den besten Adressen gehören u.a. das Casa del Sabor (Reimarusstraße 9, Öffnungszeiten: montags Ruhetag, dienstags – freitags 17:00 Uhr nachmittags – 23:30 Uhr nachts, samstags 12:00 Uhr mittags – 23:30 Uhr nachts, sonntags/feiertags 12:00 Uhr mittags – 22:00 Uhr nachts), das Olá Lisboa (Dietmar-Koel-Straße 18, Öffnungszeiten: montags – donnerstags 11:30 vormittags – 24:00 Uhr nachts, freitags/samstags 11:30 Uhr vormittags – 1:00 Uhr nachts, sonntags 11:30 Uhr vormittags – 24:00 Uhr nachts) und das O Farol (Dietmar-Koel-Straße 12, Öffnungszeiten: montags 18:00 Uhr abends – 23:30 Uhr nachts, dienstags – sonntags 12:00 Uhr mittags – 23:30 Uhr nachts).
Aufgrund seines besucherfreundlichen, zentralen Lage nahe der U- und S-Bahn-Station Landungsbrücken und seiner optimalen Anbindung an das öffentliche Nahverkehrsnetz Hamburgs ist das Portugiesenviertel für Besucher mit der U-Bahn-Linie U3, mit den S-Bahn-Linien S1 und S3 und mit den Buslinien 111 und 112 aus allen Richtungen der Hansestadt schnell, einfach und bequem zu erreichen.
