Hundehalter und ihre Vierbeiner sind in der Fischbeker Heide genauso willkommen wie alle anderen Besucher auch. Und das Naturschutzgebiet ist aus mehreren Gründen ideal für eine Wanderung mit Hund geeignet.
Einerseits hat es mit seiner atemberaubenden und vielseitigen Natur- und Kulturkulisse einen sehr hohen landschaftlichen Abwechslungsreichtum. Das Naherholungsgebiet umfasst u.a. Heidelandschaften mit Heidekraut (Gemeine Besenheide), Waldlandschaften mit Birken- und Kiefernwäldern, weite, offene Flächen mit Sandböden, das Fischbektal und den Hasselbrack, der mit 116 Metern die höchste Erhebung in der Hansestadt ist.
Dieser landschaftliche Vielseitigkeit verspricht eine idyllische, reizvolle und beruhigende Umgebung, ein Höchstmaß an Natur und Entschleunigung und einen sehr hohen Freizeit-, Erholungs- und Erlebniswert. Beste Bedinungen also für Hund und Herrchen, um den Lärm und die Enge der Großstadt einmal hinter sich zu lassen.
Außerdem gibt es in dem Naherholungsgebiet eine Vielzahl von unterschiedlichen Wanderwegen mit unterschiedlicher Länge und verschiedenen Schwierigkeitsgraden, so dass nicht nur Hundebesitzer, sondern auch ihre Vierbeiner je nach Fähigkeit passende, individuelle Routen finden können. Das Nahrerholungsgebiet ist für alle Hunderassen geeignet.
Eine Wanderung mit Hund durch die Fischbeker Heide oder durch die anderen Etappen des Heidschnuckenwegs ist für Mensch und Tier zu jeder Jahreszeit ein Highlight – und vor allem während der alljährlichen Heideblüte ein einzigartiges, unvergessliches Naturerlebnis. Dann bietet das violette Blütenmeer, das sich bis zum Horizont erstreckt, eine unvergleichliche reizvolle, Naturkulisse.
Allerdings gelten für den Hundeauslauf im Naherholungsgebiet (und auch in allen anderen Etappen des Heidschnuckenwegs) einige besondere Vorschirften.
Weil die Fischbeker und die Lüneburger Heide größtenteils Naturschutzgebiet sind, dürfen hier Hundebesitzer mit ihren Vierbeinern – wie alle anderen Besucher auch – die ausgewiesenen Wanderwege nicht verlassen und einfach querfeldein durch das Naherholungsgebiet wandern. Dadurch sollen die einzigartige, empfindliche Flora und Fauna geschützt werden.
Die Wanderwege sind entweder mit der Heidschnucke „Schnucki“ und der Beschriftung „Heidschnuckenweg“ oder mit einem weißen „H“ auf schwarzem Hintergrund markiert.
Außerdem gilt für Hundehalter in den Naturschutzgebieten der Lüneburger Heide das ganze Jahr lang einen strenge Leinenpflicht. In den Landschaftsschutzgebieten der Lüneburger gilt in der Zeit vom 1. April bis zum 15. Juli ein strenger Leinenzwang. In diesen Zeitraum fällt die allgemeine Brut-, Setz- und Aufzuchtzeit von Wild und Vögeln.
Dadurch soll verhindert werden, dass Hunde hier aufgrund ihres natürlichen Jagdinstinkts und ihrer Neugiertde in diesem Zeitraum streunen und wildern und Tiere unnötig jagen und aufscheuchen, um ein sicheres Brut- und Aufzuchtgeschäft von Wild und Vögeln zu garantieren.
Die Lüneburger Heide ist ein einzigartiges, in sich geschlossenes und fragiles Ökosystem und reagiert sehr empfindlich gegenüber Umweltverschmutzung.
Außerdem werden Hundehalter darum gebeten, in der Fischbeker Heide immer Hundekotbeutel mit sich zu führen, um die Hinterlassenschaften ihrer Vierbeiner in der Fischbeker Heide einzusammeln.
Diese würden ansonsten für einen unerwünschten Nährstoffeintrag in die nährstoffarmen und sandigen Böden sorgen und dadurch den bevorzugten Lebensraum der Besenheite (Calluna Vulgaris) zerstören und diese verdrängen.
Außerdem stellt Hundekot von wurmbefallenen Hunden eine große Gefahr für die Gesundheit von Heidschnucken dar.